In Bad Ischl wurde ein Mann heute Morgen durch das laute Miauen seiner Katze vor einem Küchenbrand geweckt. Die tierische Retterin schlug Alarm und bewahrte ihren Besitzer vor einem möglichen Unglück.
In einem Wohnhaus in der Untereckstraße kam es am Morgen des 20. Dezember 2024 zu einem Brand in der Küche. Während das Feuer um sich griff, schlief der Hausbewohner tief und ahnte nichts vom drohenden Unheil. Erst das laute Miauen einer seiner Katzen riss ihn aus dem Schlaf.
Geistesgegenwärtiges Handeln
Der Bewohner reagierte schnell, griff zum Feuerlöscher und begann, die Flammen zu bekämpfen. Ein Nachbar, der gerade seinen Morgenkaffee genoss, eilte ebenfalls zur Hilfe. Gemeinsam konnten sie den Brand unter Kontrolle halten, bis die alarmierten Feuerwehren eintrafen.
Großeinsatz der Feuerwehr
Die Hauptfeuerwache Bad Ischl, die Freiwillige Feuerwehr Pfandl, die Feuerwachen Reiterndorf und Perneck rückten aus. Aufgrund der Holzdecke des alten Gebäudes mussten die Einsatzkräfte sicherstellen, dass keine Glutnester verblieben. Das Haus wurde umfassend belüftet, um es rauchfrei zu machen.
Zwei Leben gerettet
Während der Lösch- und Belüftungsarbeiten fanden die Feuerwehrleute die beiden verängstigten Katzen, die sich im Gebäude versteckt hatten. Beide Tiere wurden ins Freie gebracht und später tierärztlich untersucht.
Dank an die tierische Retterin
„Wieder zeigt sich, wie wichtig Rauchmelder in Wohnhäusern sind“, betonte Einsatzleiter HBI Hannes Stibl. Doch in diesem Fall war es der Instinkt und die Lautstärke einer Katze, die Schlimmeres verhinderte – ein wahrer Held auf vier Pfoten. Die Bewohner wurden vom Roten Kreuz betreut, und die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (Quelle: FF Bad Ischl)