Ein 51-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden soll über Jahrzehnte hinweg Cannabis angebaut haben. Nach einer Hausdurchsuchung wurde er festgenommen – die Ermittlungen sind nun abgeschlossen.
Am 17. Jänner 2025 durchsuchten Ermittler des Landeskriminalamtes Oberösterreich das Haus des Tatverdächtigen in Bad Ischl. Vorausgegangen waren vertrauliche Hinweise, wonach der Mann eine Cannabisaufzucht betreiben soll. Im Keller fanden die Beamten eine aktive Plantage, während in den Wohnräumen getrocknete Cannabisblüten sowie Suchtgiftutensilien sichergestellt wurden. Der Ertrag des letzten Anbauzyklus betrug rund 720 Gramm rauchfertiges Cannabiskraut.
Jahrzehntelanger Drogenanbau
Die Ermittlungen ergaben, dass der 51-Jährige zwischen 1994 und 2025 insgesamt rund 20 Kilogramm Cannabis erzeugt haben soll. Teile davon konsumierte er selbst, andere Mengen wurden an mindestens acht bekannte Abnehmer verkauft.
Geständnis widerrufen
Während der Beschuldigte anfänglich umfassend geständig war, revidierte er seine Aussagen später vor Gericht – insbesondere hinsichtlich der Gesamtmenge und des Tatzeitraums. Die Staatsanwaltschaft Wels hat am 25. Februar 2025 eine Anklage gegen ihn eingebracht.
Quelle: LPD OÖ