„Der ideale Schneepflugfahrer hat drei Arme und vier Augen“ meint Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder, der wie in jedem Winter auch heuer wieder zu nachtschlafener Zeit mit den Schneeräumern von Gmunden auf Tour war. Diesmal übernahm der Stadtpolitiker den Beifahrersitz bei Anton Rothauer, der mit dem „Muli“ Parkplätze und Nebenstraßen von der weißen Pracht befreit. Er tut das nicht, weil ihn um 4:30 Uhr morgens nichts im Bett hält, sondern im wahrsten Sinn des Wortes um „die Bodenhaftung nicht zu verlieren“.
Gerade bei diesen Fahrten erkenne man eine Vielzahl von großen und kleinen Problemen und Problemchen auf den heimischen Straßen, verstehe, dass der Schnee nicht weggezaubert, sondern zur Seite geräumt werden müsse und erneuere die Hochachtung vor den Pflugfahrern, deren Job höchste Konzentration und viel Sachverstand erfordere.
Die so selbstverständlich funktionierende Schneeräumung also einmal anders gesehen und eine gute Gelegenheit, die Männer der Nacht einmal vor den Vorhang zu holen!
Ich finde es gut, dass nicht alle Gemeindepolitiker die Bodenhaftung verlieren. Das ist ja leider offensichtlich schon lange nicht mehr selbstverständlich.
Vielleicht kommt Herr Sageder noch zu höheren Würden, wenn nicht zuvor unsere Stadt an Asamer etc. verkauft worden ist.