Das traditionelle Jahreskonzert der Werkskapelle Laufen Gmunden-Engelhof am 23. Februar 2013 im ToscanaCongress Gmunden stand heuer ganz unter dem Motto „30 Jahre Kapellmeister Franz Schindlauer“.
Das Jugendorchester eröffnete unter der Leitung von Michaela Schatzl einen für den Verein historischen Konzertabend. Die Werkskapelle begrüßte die vielen Konzertbesucher und zahlreiche Ehrengäste mit„Firework“, dirigiert von der zukünftigen Kapellmeisterin Christa Doblmair. Im ersten Teil des Konzertabends begeisterte das Orchester die Konzertbesucher mit „Il Barbiere di Siviglia“, „The Witchand The Saint“ und „Cats“.
Obmann Mathias Schrabacher moderierte durch den Abend und hob dabei auch die hervorragende Jugendarbeit des Vereins hervor. Im vergangenen Jahr konnten Jonas Harrer (Trompete), Florian Truckendanner (Saxophon) und Fabian Quirchmayr (Tenorhorn) das Leistungsabzeichen in Bronze, Christina Druckenthaner (Klarinette) und Stefanie Schobesberger (Klarinette) das Leistungsabzeichen in Silber erspielen.
Nach der Pause übernahm Franz Schindlauer das Dirigentenpult zu „African Symphony“, bevor ein Höhepunkt den Nächsten jagte. Altobmann Franz Prentnersprach über den Werdegang von Franz Schindlauer und bedankte sich im Namen aller Musiker für sein außerordentliches Engagement und seine außergewöhnlichen musikalischen Leistungen in den vergangenen 30 Jahren als musikalischer Kopf der Werkskapelle.
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer hob in seiner Ansprache den unschätzbaren Wert seiner Arbeit hervor und verlieh ihm im Namen der oberösterreichischen Landesregierung als besondere Wertschätzung seiner außergewöhnlichen Leistungen den Titel Konsulent für Musikpflege, die höchste Auszeichnung in der Oberösterreichischen Kultur. Als Herr Konsulent Franz Schindlauer dirigierte der scheidende Kapellmeisterbei seinem Abschlusskonzert die Werkskapelle zu „Just in Time“ und „Mozart Pop Symphony“, bevor ihm als Abschiedsgeschenk eine „Franz-Schindlauer“-Skulptur überreicht wurde.
Als weiteres Highlight betrat Hans Hitzeroth, Sänger bei „Die jungen Tenöre“, als Freund und besonderer Gast der Werkskapelle die Bühne und sang begleitet von dieser „Granada“ und „New York, New York“. Hans Hitzeroth fand wie Obmann Mathias Schrabacher große Worte der Anerkennung für Franz Schindlauer, der dem Verein als Saxophonist erhalten bleibt. Als Hans Hitzeroth „My Way“ als Zugabe anstimmte waren einige Konzertbesucher und Musiker bereits zu Tränen gerührt.
Am Ende eines unvergesslichen und emotionalen Konzertabends übergab Franz Schindlauer,während des Radetzky-Marsches, den Dirigentenstock an seine Tochter und Nachfolgerin Christa Doblmair unter Standing Ovations des begeisterten Publikums.