Der Weltfrauentag am 8. März ist ein sehr wichtiges Datum, um auf die Situation der Frauen, die Wichtigkeit ihres — viel zu oft unentgoltenen — Tuns, aber auch auf die Ungleichheit bei Bezahlung, Aufstiegschancen und Wertschätzung aufmerksam zu machen.
Und obwohl das Zitat “Gute Taten werden hauptsächlich von Männern gepredigt und hauptsächlich von Frauen getan” in der heutigen Gesellschaft leider noch viel zu häufig zutrifft, ist Martina Pühringer — Landesobfrau der oberösterreichischen Goldhauben- , Kopftuch‑, und Hutgruppen stolz, dass es für die Frauen in ihrer Gemeinschaft nicht gilt.
„Gute Taten werden hauptsächlich von Männern gepredigt und hauptsächlich von Frauen getan“ (Lady Nancy Witcher Astor)
Denn die Frauen in den 434 Gruppen setzten die eigenen Ideen und Vorstellungen um, wenn es um die tägliche Arbeit in Sachen soziales Engagement, Volkskultur und Brauchtumspflege geht. Wie großartig dieses soziale Engagement der “Goldhaubenfrauen” ist, bringen die Zahlen aus dem Tätigkeitsbericht 2012 zum Ausdruck. Es wurden allein im letzten Jahr 604.770 € erarbeitet und gespendet.
Über 17.000 Frauen machen es durch ihre ehrenamtliche Arbeit (wohlgemerkt neben ihren Berufen und Tätigkeiten) möglich, Menschen, die unverschuldet in Not geraten, mit diesen Spenden helfen zu können. Das heurige Zusammentreffen des Weltfrauentages und der Frühjahrstagung der oö. Goldhauben‑, Kopftuch‑, und Hutgruppen am 8. März soll ein umso größerer Anlass sein, auf die wertvolle Arbeit dieser Frauen aufmerksam zu machen.