Bereits im Jänner vergangenen Jahres hat das Ansuchen der Firma Mittendorfer GmbH aus Altmünster um die Verleihung einer Bergwerksberechtigung für die Überschar “Hannelore” in der KG Rettenbach in der Stadtgemeinde Bad Ischl heftige Kritik ausgelöst. Auf einer Fläche von über 27,5 Hektar sollte eine Überschar, welche sich auf über 725 Höhenmeter erstrecken wird, abgebaut werden. Aufgrund zahlreicher Proteste wurde das Projekt bereits auf 11,2 Hektar verkleinert.
Bergwerksberechtigung verliehen
Das Wirtschaftsministerium hat nun der Fa. Mittendorfer die Bergwerksberechtigung zu „Hannelore I“ verliehen; weiters hat die Bezirkshauptmannschaft einen naturschutzrechtlichen Bescheid zum Weiterbetrieb des bestehenden Abbaues bis Ende 2015 sowie zur Errichtung von zwei Lagerplätzen und eine „Derogation“ (Anm. Aufhebung) des naturschutzrechtlichen Bescheides von 2004 erlassen.
Bad Ischl fürchtet nun um seinen Kurortestatus!
“Die Stadtgemeinde hat keine Parteistellung, beim ersteren Bescheid könnte höchstens das Land zum VwGH gehen. Es ist bedauerlich, dass die gesetzlichen Voraussetzungen ermöglichen, dass ein Projekt mit vergleichsweise geringer Wertschöpfung die wirtschaftliche Entwicklung einer Stadt wie Bad Ischl existenziell zum Negativen beeinflussen kann! Die Stadtgemeinde wird bei der Verhandlung des Abbauplanes weiterhin massiv ihre Bedenken ins Treffen führen!”, sagt Bürgermeister Hannes Heide (SP).
Alois Mittendorfer im salzi-Gespräch: “Wir befinden uns zur Zeit in der Planungsphase. Mit den Geologen und dem Naturschutz wird gemeinsam eine Projektplanung durchgeführt und anschließend — wie in der Vergangenheit — auch der Bevölkerung und der Gemeinde präsentiert. Dort hat dann auch die Gemeinde Parteistellung!”
Die meisten welche wegen dem Steinbruch schreien wissen nicht mal wo er ist. Hätte der Kaiser dort mal Rast gemacht und einen Stein mitgenommen dann würde man dort sicher schon lange daraus Profit machen. In dem Kaff Ischl ist sowieso schon lange nichts mehr los, so macht es wenigstens ein paar mal Rumps wenn gesprengt wird.