Kindergarten- und Schulkinder warten auf den Bus. Manche in Begleitung ihrer Eltern, die Größeren auch schon alleine. Sie stehen an der Straße, im Matsch, im Regen – in Piesdorf. Seit dem Abriss des alten Feuerwehrhauses gibt es kaum noch Möglichkeiten bei Schlechtwetter Schutz zu suchen und so starten viele Kinder oft durchnässt in den Tag – von den Sicherheitsrisiken an der Straße ganz zu schweigen.
Diese unbefriedigende Situation war es, die Silvia Gmoser veranlasst hat für ihre Ortschaft aktiv zu werden und einen Bürgerantrag in den Gemeinderat einzubringen. Ihrer Vorstellung nach sollte das Areal des ehemaligen Feuerwehrhauses zu einem „Gemeinschaftsplatz“ als Treffpunkt, Rastplatz, Warte- und Spielmöglichkeit umgestaltet werden. Nach zwei konstruktiven Beratungen im Bauausschuss der Gemeinde, steht das Projekt nun kurz vor der Umsetzung. Sobald der Schnee geschmolzen ist soll mit dem Bau des Gemeinschaftsplatzes begonnen werden. Konkret geplant ist dabei die Errichtung eines modernen Buswartehäuschens sowie einer Wippe für Kinder.
Auch soll der Papiercontainer zukünftig und ansprechend gestaltet in diesem Bereich seinen Platz finden. „Mehr direkte Demokratie und eine Einbindung der BürgerInnen auf Augenhöhe in die (Kommunal-) Politik sind unbedingte Voraussetzungen um unser demokratisches System wieder mit Leben zu erfüllen. Mit unserem Konzept des Bürgerantrages haben wir als sozialdemokratische Fraktion in Gampern versucht unseren Beitrag zu leisten – wie man sieht mit Erfolg!“ freut sich Fraktionsvorsitzender Markus Vogtenhuber.
Auch Sie haben gute Ideen für Gampern – machen Sie etwas daraus!
Genau so sollte Demokratie laufen. Politiker sollten nur Vertreter und Sprachrohre der Bevölkerung sein und nicht willenlose Jasager und Kadersoldaten ihrer Parteien, so wie es derzeit der Fall ist.