Das Backup unserer Epoche und ein Hauch Unsterblichkeit für jeden: MOM – Memory of Mankind ein interdisziplinäres Projekt zwischen Archäologie, Heute und Jedermann/frau Wir leben in einer Zeit, die wenige dauerhafte schriftliche Aufzeichnungen hinterlassen wird: Inschriften werden sich beschränken auf Denkmäler, Grabsteine und — Kanalrohre.
Historiker in der Zukunft werden nur spärlich auf die heutigen zeitgenössischen Quellen zurückgreifen können, die wir in Massen produzieren: Fotos, Emails, Blogs… Womöglich werden sie unsere Epoche als “finsteres” 21. Jahrhundert bezeichnen. Das Projekt MOM – Memory of Mankind – wirkt dem entgegen: auf haltbarstem Material (Keramiktafeln) werden Bilder und Texte aufgebrannt und sind so 100.000e Jahre haltbar.
Eingelagert in Kammern im Salzberg von Hallstatt wird dieses physische und analoge Backup unserer Gegenwart die Zeiten überdauern. In MOM hinterlassen wir Fotos, Texte, Kunst, Kultur und Alltagsgeschichten, aber auch wissenschaftliche Erkenntnisse oder medizinisches Fachwissen. Von unseren Nachfahren in naher oder ferner Zukunft wird dieser „Schatz” gefunden werden.
MOM Archivierung GmbH hat es sich zum Ziel gesteckt die Kultur unserer Epoche in Bild und Schrift, auf Steintafeln gebrannt, für zukünftige Generationen zu bewahren. Wer nicht dabei ist, wird nie existiert haben!
Am Freitag, 17. Mai wird 11 Uhr im Kongresshaus Hallstatt eine Podiumsdiskussion von der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und MOM — Memory of Mankind Univ.-Prof. Dr. Claudia Theune-Vogt Universität Wien, Archäologie Univ.-Prof. Dr. Konrad Paul Liessmann Universität Wien, Philosophie PD Mag. Dr. Erich Draganits Universität Wien, Geologie HR. Dr. Anton Kern NHM Dr. Martin Stürzlinger Archiversum veranstaltet.