Daniela Holzinger und LAbg. Hermann Krenn besuchten die Partnerbetriebe des sozialen Warenkorbes. Im November vergangenen Jahres starteten LAbg. Hermann Krenn und Nationalratskandidatin Daniela Holzinger (beide SPÖ) das Hilfsprojekt „Mein sozialer Warenkorb“. Mit der Unterstützung von damals 10 SP-Ortsparteien und 12 Partnerbetrieben hatte man sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung der Sozialmärkte mit Grundnahrungsmitteln in Vöcklabruck und Mondsee zu verbessern und die regionale Nahversorgung zu fördern.
Der Kern des Erfolgskonzeptes, welchem sich mittlerweile schon 19 Partnerbetriebe in 15 Gemeinden des Bezirkes angeschlossen haben, ist die Einfachheit und Regionalität. Kunden haben die Möglichkeit die Grundnahrungsmittel Mehl, Nudeln, Reis, Salz und Zucker bei ihrem Einkauf mitzukaufen und an der Kasse als Spende abzugeben. Nachdem sich der soziale Warenkorb gefüllt hat, wird dann der Sozialmarkt verständigt um die Waren abzuholen.
„Mit nur einem Euro, ist es den Kunden im Rahmen des Projektes möglich, die Folgen der Armut für die rd. 13.000 Betroffenen im Bezirk zu lindern und mit ihrem Einkauf zusätzlich die regionalen Nahversorger zu stärken. Weiters kann man sich bei dieser Spende sicher sein, dass sie auch ihr Ziel erreicht. Ein Päckchen Nudeln bleibt immer ein Päckchen Nudeln – das verschwindet nicht in irgendwelchen dunklen Kanälen“, so LAbg. Hermann Krenn.
Zur erneuten Bewerbung des sozialen Warenkorbes machten sich die Initiatoren am 7. und 8. Juni zu einer Bezirkstour auf. Insgesamt 10 Partnerbetriebe wurden besucht um die KundInnen bei Verteilaktionen auf die Spendenmöglichkeit aufmerksam zu machen und das Tabuthema Armut anzusprechen. „Wir leben in einer sehr lauten Zeit in der die Stillen oft nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdient hätten. Genau deshalb ist es wichtig, sich gerade für diejenigen einzusetzen, die es aus eigener Kraft nicht können.
Die vielen positiven Rückmeldungen der Menschen die wir im Rahmen unserer Tour ansprechen konnten, bestätigen mich in dieser Haltung. Helfen zu können, macht Freude“ zieht Daniela Holzinger sehr positiv Bilanz. Als besonderes Highlight durfte am Ende des ersten Tourtages mit dem Eurospar Feurhuber in Mondsee der 19. Partnerbetrieb begrüßt werden. Während nur einer halben Stunde konnten hier eineinhalb Einkaufswägen mit Spenden gefüllt werden. Ein sehr positives Ergebnis und eine große Motivation für die Initiatoren, die Warenkorb-Tour ab nun zum jährlichen Fixpunkt werden zu lassen!