Ausgehend von einer FPÖ Initiative im Mai 2013 hat sich nun eine überparteiliche Plattform entwickelt unter dem Engagement von GV Ing. Jochen Wölger, gegen das geplante ÖBB-Diktat in der Gemeinde Pinsdorf und Umgebung.
Die ÖBB Infrastruktur hat geplant im Zuge eines Konjunkturprogramm in den kommenden Jahren massgebliche Eisenbahnkreuzungen (EKZ) im Ort Pinsdorf, Ohlsdorf, Gmunden und Altmünster zuschließen und mit zum Teil fadenscheinigen Alternativen zu ersetzen.
Der Initiative geht es in erster Linie um die EKZ Gmundenerstraße und um die EKZ Hatschek, welche auch geschlossen werden. Sämtlicher Verkehr soll zukünftig über die Salzkammergut Bundesstraße (B 145) als Alternative in Richtung Gmunden und Altmünster fließen.
Diese Vorgangsweise der ÖBB und der verantwortlichen Politikern in den Gemeinden kann nicht akzeptiert werden und dagegen tritt die Initiative auf.
“Wir lassen uns keine Straßen und EKZ sperren“
Die Initiative ist bereits seit einer Woche mit einer Unterschriften Aktion im Ort aktiv und der Zuspruch in der betroffenen Bevölkerung ist enorm. Die Listen werden noch bis ca. erste Juli Woche zur Unterschrift aufliegen und anschließend wird in einer Pressekonferenz das Ergebnis der Öffentlichkeit präsentiert. Ein Erfolg der Initiative und so manches Staunen bei den Herrn Verantwortlichen, wird sich mit Sicherheit einstellen.
Anbei die Zusatz Information zur Initiative gegen das ÖBB – Diktat:
- Die Jahrhundert alte Lebensader „Pinsdorf / Gmunden“ darf nicht sterben
- Wertschöpfung und Kaufkraft geht im Ort verloren o örtliche Gewerbestruktur ist gefährdet
- Berufspendler Richtung Gmunden werden unnötig umgeleitet
- Öko-Bilanz wird eine Katastrophe — unnötige Umwege für ortsansässige Bürger
- „Blaulicht“ Einsatzfahrzeuge (Polizei, Feuerwehr und Rettung / Notarzt) sind zum Teil total abgeschnitten o 1‑spurige Fahrzeuge (Moped) für Jugendliche 15 – 18 Jahre sind abgeschnitten – müssen auf B 145 ausweichen o landwirtschaftliche Fahrzeuge sind abgeschnitten Richtung Gmunden und Altmünster
- kommt die erhoffte Verkehrsberuhigung an der Gmundnerstr. ??? o Kreuzungen an der B 145 ( Bereich Poll/Nussbaumer und Weichselbaumer ) werden noch mehr belastet » es droht ein Verkehrsinfakt
- Wir lassen uns keine Straßen sperren
Der Berger tut einem richtig Leid, aber nun hat er die Möglichkeit nach dem Fioriani-Prinzip seine Ruhe zu finden. Hauptsache, seine Zufahrtsmöglichkeit wird weiter aus Steuermitteln erhalten (Zahlen dürfen alle, fahren aber nicht).
Früher verband die Bahn die Leute, heute trennt sie sie. Leider müssen alle einen Haufen Steuern für die ÖBB zahlen, ob sie nun Zug fahren wollen oder nicht.
@ Berger: Geht das auch auf Deutsch…?
@ Artikel: “Die” bei den ÖBB spinnen wohl…?! Anscheinend herrscht dort die Meinung, daß man zusätzlich zu schlechtem Angebot zu völlig überteuerten Preisen jetzt auch noch Benutzer anderer Verkehrsmittel ärgern soll.
Die genannten Bahnübergänge zu schließen wäre wohl ein Schildbürgerstreich sondergleichen und würde unweigerlich zu massiven Verkehrsproblemen (und auch zu höheren Umweltbelastungen durch die gefahrenen Umwege) führen.
Ich bin richtig froh wenn die EKZEM zu ist vor Jahrhunderten sind sie zu Fuß gegangen zum Friseur uns Einkaufen geh ich in Pinsdorf, Arbeiten in Gmunden aber die Innenstadt ist mit dem Verkehr so überfordert das es zu langen Stau kommt wobei keiner den Motor abstellt,sicher wegen der Ökobilanz, der Notartzt braust mit 100 Sachen durch den Ort er ist auch neben der Bundesstraße in Gmunden angesiedelt also auf der Bundesstraße sowieso besser aufgehoben.
Das die Mopetfahrer auf der Bundesstraße das Fähren verlernen glaub ich nicht.
Ökobilanz mit Autofahren zu verbinden, Herr Wöger Respekt, ich dachte immer Ökobilanz wird mit Fahrrad und Bus oder Straßenbahn verbunden, warum wird die Straßenbahn nicht nach Pinsdorf gebaut?