Nach der brutalen Sexattacke auf eine Gmundner Unternehnmerin konnte die Polizei einen 38-jährigen Verdächtigen bereits am Donnerstagabend in polizeiliche Gewahrsam nehmen. Der Tatverdächtige bestreitet die schlimmen Vorwürfe.
Die sichergestellten Beweise sind jedoch äußerst belastend. Der Mann wurde am Samstagabend von den ermittelnden Beamten in die Justizanstalt nach Wels überstellt. Der Tatverdächtige bleibt weiterhin in Verwahrungshaft. Ein richterlicher Beschluss ob U‑Haft verhängt wird, wird für morgen Sonntag erwartet. Das Opfer schwebt weiterhin in akuter Lebensgefahr.
Das Verbrechen hat weit über Gmunden hinaus für Aufsehen gesorgt: An die 50 Stunden ist die 52-jährige Gmundner Unternehmerin mit schwersten Kopfverletzungen im Garten ihres Hauses gelegen, nachdem sie überfallen, brutal niedergeschlagen und auch sexuell misshandelt worden war.
Der ausgeforschte 38-Jährige — ein guter Bekannter des Opfers und langjähriger Tennispartner — wird durch die Spuren am Tatort, durch Zeugen und widersprüchliche Aussagen so schwer belastet, dass die Staatsanwaltschaft den Mann unverzüglich in polizeiliche Gewahrsam nahm.
Stundenlange Verhöre und mehr als 20 Zeugeneinvernahmen
In den letzten Tagen lud die Polizei mehr als 20 Freunde, Verwandte und Tennispartner des Opfers zu Einvernahmen ein. Dabei richteten sich immer wieder die sichergestellten Beweise und Indizien gegen den 38-jährigen Tatverdächtigen aus Ohlsdorf.
In U‑Haft nach Wels überstellt
48 Stunden hatte die Polizei schließlich Zeit, die sichergestellten Beweismittel und belastenden Zeugenaussagen aufzunehmen. Die Staatsanwaltschaft hatte am Samstagnachmittag die Verlegung in die Justizanstalt nach Wels angeordnet. Der Mann bestreitet bis zu letzt, etwas mit der Tat zu tun zu haben.
Von Freundin gefunden
Auf dem Heimweg war sie vor ihrem Haus überfallen worden. Ein Unbekannter hatte sie mit einem stumpfen Gegenstand brutalst niedergeschlagen und — darauf deuteten die Spuren hin — vergewaltigt. Sie lag mit schweren Kopfverletzungen zwei Tage lang im Garten — erst am Montagabend wurde sie von einer Freundin gefunden, die sich Sorgen gemacht hatte, weil die Unternehmerin nicht zu einem vereinbarten Treffen gekommen war.
Das Opfer liegt weiterhin im künstlichen Tiefschlaf im Wagner-Jauregg-Krankenhaus in Linz. Für den Tatverdächtigen gilt die Unschuldsvermutung.
vorerst ist er nur verdächtig und nicht mehr und nicht weniger. man ist immer so schnell mit vorveruteilung bei der hand. denken wir nur an den fall heidegger
Wenn es sich beim Festgenommenen tatsächlich um den Täter handelt, leistete die Polizei hervorragende Arbeit. Hochachtung und Gratulation!
Dem Opfer wünsche ich alles Gute!