Seit 2005 kooperieren die Oberösterreichische und die Tschechische Wasserrettung im Rahmen des internationalen Katastrophenhilfsdienstes. In dem im letzten Jahr eröffneten Tschechisch-Österreichischen Ausbildungszentrum am Moldaustausee fand vergangenen Samstag eine Eisrettungskonferenz statt.
Bei diesem Anlass präsentierte sich die Wasserrettung Oberösterreich (vertreten durch die Ortsstellen Plesching und Laakirchen) einem großen Publikum aus lokalen Politikern, sämtlichen — aus allen Teilen Tschechiens stammenden — Rettungskräften sowie der dortigen Exekutive. Ebenfalls mit vor Ort als Beobachter befanden sich sechs Kameraden der FF Ohlsdorf.
Laakirchner Wasserretter bei Eisrettungskonferenz und Eisrettungsübung am Moldaustausee
Nach einer anschaulichen Präsentation wurde vom Team der ÖWR gemeinsam mit den Tschechischen Kollegen die bisherige exzellente Zusammenarbeit anhand einer Eisrettungsübung mit diversen Eisrettungsgeräten demonstriert. Auch der Rettungshubschrauber Krystof 13 aus Budweis zeigte sein können.
Durch diese Zusammenarbeit wie auch den hohen Ausbildungsstand der teils gemeinsamen Ausbildung können Einsätze reibungslos und professionell bewältigt werden. „Wissen, was der andere macht“ – denn Katastrophen kennen keine Grenzen.
Eingesetzte Kräfte:
ÖWR: 7 Personen (davon 4 Laakirchen) 2 Einsatzfahrzeuge
FF: FF Ohlsdorf (Beobachter)
Kräfte CZ: Wasserrettung Krumau (Cesky Krumlov) Wasserrettung Neumülln (Nové Mlýny) Wasserrettung Budweis (Cesky Budjevice) Wasserrettung Prag (Praha) FF Cerna v Posumavi FF Lipno Exekutive CZ Rettungsdienst Trans Hospital RTH Krystof 13
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