Rockig ging es zu am letzten Freitag im Juni am Badesee in Regau. Wenn schon nicht die Temperaturen dazu beitrugen, dass einem warm wurde, das gebotene Programm ‑speziell abgestimmt auf Jugendliche- tat es allemal.
Zu Beginn der „School-out-Party“ gab es tolle Vorführungen auf der Skaterbahn. „Flips“, „Slides & Grinds“, „Manuals“ oder der sehr bekannte „Ollie“, jede Menge artistischer Vorführungen gab es zu bestaunen. Hinterlegt wurden die Act´s der jugendlichen Fahrer mit passender Musik von DJ „Tschortsch“ aus Regau.
Nahtlos ging es weiter mit Karate. Tolle Schaukämpfe und die bereits erlernte Technik zeigten Kinder und Jugendliche unter der Leitung von Mag. Wolfgang Kemptner. Die am selbigen Nachmittag abgelegten Prüfungen in dieser Sportart beflügelten die jungen Sportler und es gab viel Applaus für ihre Darbietungen. Sportlicher Höhepunkt war der Auftritt des MXC Rutzenmoos. Drei junge Moto-Cross-Fahrer zeigten, was mit ihren Maschinen alles möglich ist. Sprünge, wilde Berg- und Talfahrten im Gelände und auch ein bisschen „Gummi“ durfte nicht fehlen, der röhrende Sound ihrer KTM´s war die passende Begleitmusik.
Mit Beginn der Dunkelheit wurde es dann für die Band´s ernst. Eingestimmt wurde mit den jungen Musikern von „Ten Bucks Down“. Obwohl noch nicht lange im Geschäft, legten sie dennoch fetzig los und animierten die Zuhörer zu spontanem Beifall. Lässig gespielte Titel und knallharter Sound dröhnte durch die Boxen.
„Candlelight-Disaster“ waren die Nächsten. Bestens eingespielt und eingesungen präsentierte sich diese Band. Auch sie sind was die Rockmusik betrifft, „alte Hasen“. Ihre Titel kamen mit cool gespielten Routine und dennoch gelang es ihnen während ihres Auftrittes stets die Spannung zu steigern. Verabschiedet wurden sie nach Zugaben mit viel Applaus.
Musikalischer Höhepunkt war der Auftritt von „Panica“. Die 5 Musiker sind mittlerweile bereits seit mehr als zehn Jahren auf der nationalen Rockbühne zuhause. In ihrem Auftritt zeigten sie sich bewährt professionell, was Musik und Performance betraf. Glasklare Gitarrenriffs, treibender Schlagzeugrhythmus und ein stampfender Bass, der sich bis in die Herzgegend übertrug waren die Handschrift dieser Band.
Um mit der benachbarten Bevölkerung der Buchbergsiedung keine Probleme zu bekommen war Punkt Mitternacht dann Schluss mit Party. Friedlich und trotzdem gut gelaunt verließen die Besucher das Veranstaltungsgelände. 90 Liter Bier und 150 Leberkäs-Semmeln trugen wahrscheinlich auch dazu bei. Eine Vielzahl an „Bitte“ und Danke“ bei den Getränkebestellungen, sowie kein einziger betrunkener Gast könnten auch so manchem Bierzeltveranstalter als Vorbild dienen.