Laut NEWS vom Donnerstag den 19. September ist eine Spende von KR Hans Asamer an die ÖVP in Höhe von €500.000.- belegt. Diese Spende wurde laut NEWS in 5 vierteljährlichen Tranchen in den Jahren 2006 und 2007 an die ÖVP überwiesen. NR-Abg. DI Dr Wolfgang Pirklhuber von den Grünen hat heute im Rahmen einer Pressekonferenz eine Sachverhaltsdarstellung in dieser Causa an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft angekündigt.
Ein Zusammenhang zwischen dieser Parteispende und dem Hotelprojekt Lacus Felix, welches in den Jahren 2006 und 2007 in die Entscheidungsphase kam, drängt sich auf! Der Abgeordnete, der in den letzten Jahren mehrere Anfragen an verschiedene Bundesministerien in dieser Causa gestellt hat, will unter anderem wissen, ob
- Ein Zusammenhang zwischen der Parteispende an die ÖVP und dem Abstimmungsverhalten der Gmundner ÖVP beim Kauf der Seebahnhofgrundstücke für das Hotelprojekt Lacus Felix auszuschließen ist, insbesondere ob ein Teil dieser Spenden auch direkt oder indirekt an die Landes‑, Bezirks‑, oder Ortspartei erfolgt ist
- Ob es im Jahr 2006 oder 2007 auch Spenden an die FPÖ bzw. den damaligen Verkehrsminister Hubert Gorbach, zuständig für die ÖBB-Grundstücke, gab
- Ob der Verkauf von Seegrundstücken im Traunsee durch die Bundesforste AG (als Eigentümervertreter der Republik Österreich) bzw. Grundtäusche an die Firma oder Familie Asamer erfolgte und wie die Konditionen bei diesen Verkäufen waren
salzi.aktuell — Nachrichten vom 20.9.2013
Bürgermeister Heinz Köppl war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Ing. Mag. Karl Kammerhofer, freier Mandatar im Gmundner Gemeinderat hat in der Causa Geldspende eine schriftliche Sachverhaltsdarstellung an die ÖVP Gmunden gerichtet, die von Thomas Höpoltseder wie folgt beantwortet wurde: “Die angeführte Parteispende war ausschließlich an die Bundespartei gerichtet und wurde völlig korrekt abgewickelt. Die Spenden wurden sowohl im Rechenschaftsbericht der Bundes-ÖVP als auch im Schreiben an den Rechnungshof veröffentlicht!” und weiter:
“Zur Frage, ob die ÖVP Gmunden jemals Spenden von KR Hans Asamer erhalten habe, muss ich leider mitteilen, dass ich aufgrund des mir als Bankmitarbeiter auferlegten Bankgeheimnisses nicht befugt bin, darüber — auch nicht andeutungsweise — Auskunft zu erteilen.”
Nun ist erneut die Staatsanwaltschaft am Zug. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 30. September wird über einen möglichen Rückkauf der Seebahnhofsgründe diskutiert.
Freunderwirtschaft regiert in Österreich–nur das Parteibuch schlägt das ganze noch !!!
@Asylmuenster: das ist soweit korrekt, aber die “Betriebsberater” sind schon seit ca. 2 Jahren bei Asamer, also ist die Info nichts neues. Jedoch stimmt es auch das es Asamer sehr schlecht geht, viele Betriebe die zu dem Mutterkonzern gehört haben sind abgewickelt worden, bei Asamer selbst sind sehr viele Stellen abgebaut worden, einiges aus dem Firmenbesitz ging in den Privatbesitz der Familie Asamer über etc. Im März diesen Jahres war Asamer kurz vor der Zahlungsunfähigkeit — aber bei solchen Parteispenden drückt die Reika beide Augen zu.
Den Vorgang nennt dann
man wohl “stiller Ausgleich”?
Kennt Ihr den verfallen(d)en Bauernhof in der Himmelreichstraße unterhalb des Grünbergbauern?
Mir gefällt der irgendwie, also hab ich im Grundbuch nachgeschaut, wem er gehört. Und siehe da: Hans Asamer. Naja, warum auch nicht.
Aber die Glupscherl sind mir erst so richtig rausgefallen als ich weiter unten gelesen hab: Pfandrecht für die VKB 2.203.000,–!!!
2,2 Mio soll die Bruchbude mit ein paar Tausend m² wert sein?
Möge sich jeder selbst seine Meinung dazu bilden.
arme vkb
GM-BM Köppl wird sehr schwitzen und noch mehr Superkleber ordern, um sein BM-Sesserl weiter zu verteidigen, das seit Causa Hametner schon sehr brüchig ist. Die ident gelagerten Fälle Ackermann und Köppl zeigten, dass wenigstens Ackermann ein Gewissen hat und moralische Verantwortung übernahm, also alles, was dem GM-BM fremd zu sein scheint. Kein Wunder, warum Gmunden so abgesandelt ist bei den Dienstnehmern, also Politkern, da die Gmundner Bürger nicht begreifen, dass sie die Dienstgeber sind vereint mit der pluralistischen Ignoranz der Gmundner, an diesem Zustand etwas zu ändern.
laut zeitschrift trend, steht die familie asamer an 50 igster stelle der reichsten österreicher mit einen privatvermögen von ca. 700 mill. euro. und jeder der schnapsen kann, weiss, dass der ober den unter sticht.
Als Ergänzung zu Punkt 3.)
Wie werden die ÖBf und der zuständige Bundesminister Ihre Vorgangsweise am Seebahnhof und in Weyer argumentieren??
So steht es nämlich auf ÖBf-Homepage:
“Insbesondere verkaufen die Bundesforste nicht: Seen, Gletscher, Nationalparkflächen und Flächen mit strategisch bedeutenden Wasserressourcen, für die Republik strategisch wichtiger oder für das Selbstverständnis Österreichs bedeutender Besitz (bedeutende Gebirgsmassive, Natur- und Landschaftsschutzflächen, Naturschönheiten, Seeufergrundstücke) und sonstige potentiell ertragreich nutzbare Flächen (Schotter, Steine, Baugründe, etc.), wenn die Nutzung mittelfristig ökologisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll erscheint”.
@Zorniger Gmundner.
Bin ganz Ihrer Meinung. Über die Parteispenden wurden diese Transaktion durch massiven Einfluss durch die Politik durchgedrückt. Es ist wichtig, dass dies nun in NEWS veröffentlicht worden ist, so kann es von den lokalen Medien nicht mehr totgeschwiegen werden. Wenn NEWS recherchiert hat, wird es wohl nicht mehr so leicht sein, die Justiz von oben unter Druck zu setzen. Da kamen schon ganz andere Kaliber wie z.B. Grasser ins Schwitzen. Der Aufdeckungsjournalismus hilft der Justiz enorm.
Die ganze verbale Hatz auf den Asamer ist unnötig. Zu verurteilen sind die Gmoa-Politiker, allen voran die ÖVP, die sich von diesem Lokal-Schotterkaiser instrumentalisieren lassen haben. Einzig und allein relevant ist die strafrechtliche Komponente, und diesbezüglich ist die Optik sehr schief. Umso begrüssenswerter ist es, dass NEWS diese Angelegenheit aufgegriffen hat und dadurch hat diese Geschichte um das Seebahnhofareal-Zuschanzen österreichweites Interesse erlangt. Die OÖ Nachrichten, im Dienste der Raiffeisenlandesbank (Hauptgläubiger von Asamer) schweigen die Angelegenheit noch immer tot. Wird nichts mehr nützen, viele Bürger sind erleuchtet worden und wissen was gespielt wird. Dazu braucht es nicht mehr der harmlosen u. liebedienerischen Darstellung der Causa durch die OÖ Nachrichten. Es ist schon gut, dass dieser Sache weiter nachgegangen wird und es wird noch vieles an die Oberfläche kommen. Der Stein wurde ins Rollen gebracht und die Sache ist nicht mehr aufzuhalten. Da müssen sich die Gemeinderäte in Gmunden (mit Ausnahme der Grünen) in Zukunft warm anziehen.
Habe gestern in der Saunarunde mitbekommen, daß in der Firma aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage wegen des zum Teil weggebrochenen Geschäft’s in Libyen, Finanzfachleute “drinnensitzen”!
…wieso nimmt denn der Herr KR Hans Asamer nicht Stellung dazu? Aso ja genau vielleicht kann der ja garnimma…