Das veränderte Leistungsangebot der Gynäkologie am LKH Gmunden ist eine Maßnahme der Spitalsreform II. Versorgungskonzepte wurden erarbeitet – die neue Struktur wird seit 1. Oktober gelebt. Veränderungen verlangen nach Aufklärung. Eine transparente Kommunikation im Prozess ist den Verantwortlichen sehr wichtig, damit die Bevölkerung eine klare Orientierung hat.
Die neue Struktur der Abteilung Frauenheilkunde am LKH Gmunden
Die drei Landes-Krankenhäuser im Salzkammergut wachsen durch die Spitalsreform II Anfang des kommenden Jahres zu einem Klinikum zusammen. Zug um Zug erfolgt nun die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen. Seit 1. April 2012 haben die Abteilungen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Krankenhäuser Vöcklabruck und Gmunden eine gemeinsame Leitung. Jetzt folgte die Leistungsabstimmung in diesem Bereich und seit 1. Oktober wird die neue Struktur gelebt.
„Es wurde ein Versorgungskonzept erarbeitet, das sicherstellt, dass es auch weiterhin am LKH Gmunden eine gynäkologische Versorgung – in geänderter Form – gibt“, sagt Prim. Dr. Peter Dovjak, Interimistischer Ärztlicher Direktor LKH Gmunden und Leiter der Abteilung Akutgeriatrie/Remobilisation. „Eine transparente Kommunikation im Prozess ist uns wichtig, damit die Bevölkerung eine Orientierung hat.“
Das gynäkologische Leistungsangebot am LKH Gmunden
„Die Zusammenlegung der beiden Abteilungen ist zweifelsohne eine Herausforderung“, sagt Prim. Dr. Wolfgang Fellner, Abteilungsleiter der Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Krankenhäuser Gmunden und Vöcklabruck. „Es macht jedoch nicht nur wirtschaftlich Sinn, sondern wir sind überzeugt, dass auch die Patientinnen von der gebündelten Kompetenz profitieren.“
In Gmunden wird es weiterhin zehn gynäkologische stationäre Betten geben und eine gynäkologische sowie eine geburtshilfliche Ambulanz angeboten. Das operative Leistungsspektrum umfasst vor allem planbare Eingriffe mit besonderem tagesklinischem und kurzstationärem Schwerpunkt.
Darunter fallen:
- Laparoskopien
o minimalinvasive Eingriffe mittels „Schlüssellochchirurgie“, die bei verschiedensten diagnostischen und therapeutischen Eingriffen zum Einsatz kommen. Unter anderem zur Entfernung von Eileitern, Eierstock oder Gebärmutter, bei Behandlung von Myomen etc. - Kürettagen
o Entfernung der Gebärmutterschleimhaut zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken - Hysterektomien
o Entfernung der Gebärmutter (vaginal, abdominal oder laparoskopisch) - Harninkontinenzoperationen
- Beckenbodenchirurgie
Weiterhin kompetente fachärztliche Betreuung der Patientinnen
Um eine kompetent fachärztliche Betreuung der Patientinnen sicher zu stellen, werden weiterhin eine gynäkologische Ambulanz (werktags täglich zwischen 8 und 11 Uhr) und eine geburtshilfliche Ambulanz geführt. Mit 1. Oktober übersiedelte die Geburtenabteilung ins Schwerpunktkrankenhaus Vöcklabruck. Dort steht für die Geburtshilfe ein multiprofessionelles Team an Ärzten, Hebammen und Pflegekräften zur Verfügung. Das Team setzt sich aus den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beiden bisherigen Abteilungen Gmunden und Vöcklabruck zusammen.
„Selbstverständlich stehen am Standort sämtliche medizinische Möglichkeiten in den Bereichen Geburtshilfe, Kinderheilkunde und Anästhesie zur Verfügung – inklusive neonatologischer Versorgung“, sagt Abteilungsleiter Prim. Dr. Wolfgang Fellner. „Um die persönlichen, organisatorischen und räumlichen Gegebenheiten der Geburtenabteilung in Vöcklabruck vor der Entbindung kennen zu lernen, empfehlen wir in der Geburtsvorbereitung zumindest einen Termin am Standort Vöcklabruck wahrzunehmen.“
Für werdende Mütter wird weiterhin zur Vorbereitung und für Voruntersuchungen auch am LKH Gmunden eine geburtshilfliche Ambulanz angeboten (Montag, Donnerstag und Freitag zwischen 8 und 11 Uhr).
von ischl hört man jetzt schon das die räumlichkeiten hinten und vorne nicht ausreiche( zu wenig greißzimmer, kurz vor der geburt stehende liegen am gang. ..) und kann mir nicht vorstellen das es in vb anders ist.…..
Typisch Mann! Wenn man sich die Kommentare hier anschaut sind es nur Männer die hier groß Reden schwingen! Welcher dieser Herrschaften hat denn schon einmal entbunden? Schon mal was von einer Sturzgeburt gehört? Da sind Minuten entscheidend. Es kommt viel zu oft vor dass das Kind falsch liegt, die Nabelschnur um den Hals liegt oder viel zu früh kommt. Gabi hat ganz richtig geschrieben! Wenn das erste Mal was passiert werden alle Schreien! Bis auf die Männer natürlich.…. Denn die wissen was sie tun.…
Es ist eine Frechheit für wie dumm die Bevölkerung und auch das Personal gehalten wird! Ich bin mir sicher das ist erst der Anfang einer sehr großen Veränderung für uns alle. Das Gesundheitssystem wird auf diese Art und Weise STARK an Qualität einbüßen. Die Patienten werden immer mehr verunsichert und das Personal ist immer mehr überfordert. Am Schlimmsten finde ich, dass die Obrigkeiten nicht den Mumm besitzen, endlich mal Tacheles zu reden. Diese Ungewissheit ist doch unerträglich und stärkt den Missmut bei den Patienten und dem Personal.
Es kann mir keiner ernsthaft erzählen dass bei einer solchen Reform keine Abstriche gemacht werden müsse, bzw. dass alle Personalposten auf lange Sicht erhalten werden können.
Ganz ehrlich, ich bin der Gespag gegenüber mittlerweile sehr skeptisch! Ich lass mich nicht für dumm verkaufen. Und die Mentalität “seit doch froh dass ihr einen Job habt” gefällt mir auch nicht!
Die GESPAG sollte froh sein solche motivierten, kompetenten Mitarbeiter (Ärzte, und vor allem PFLEGE) zu haben.
@stutzt 1945
Aber er ist als Landeshauptmann für den ganzen Schmarrn verantwortlich !! Wenn Sie einmal hinter Ihren ” Schwarzen Horizont ” blicken könnten würden Die das ev. erkennen !
ich habe mit “schwarz” nichts am Hut, aber ich kann lesen und denken, was bei den meisten “Roten” die Partei übernimmt.
Liebe Carina G.
Warum sinkt die Geburtenrate, wenn es in GM keine Geb.-Abteilung mehr gibt?
Entscheiden werdende Eltern, ob sie Kinder wollen oder nicht, nach Kriterien eines Krankenhausstandortes?
Es wird keine Kinder mit Geburtsort Gmunden mehr geben.Ich hoffe viele werden das bei der nächsten Landtagswahl berücksichtigen und bei der ÖVP auch mit der Stimme sparen
Wir haben 2 Kinder in Gmunden zur welt gebracht.Gmunden steht für Geburt! Vöcklabruck ist das gegenteil
Hauptsache unser ” hupferter Peperl ” hat in Linz ein neues Musiktheater gebaut ! Dafür ist anscheinend genug Geld da ‚auch für den Betrieb dieser ” Kultureinrichtung “- Einige Millionen jedes Jahr — Aber die Krankenhäuser werden verstümmelt , Wie z.B. in Gmunden und unser Herr Bürgermeister hat vor lauter ” Kadavergehorsam ” alles stillschweigend hingenommen !! nach Vergatterung aller ÖVP Bürgermeister seinerzeit im Hotel Schwan ! Alle Herrschaften die damals beim Spatenstich ” Gmundner Krankenhaus neu ” dabei waren müsste eigentlich der Spaten auf den Schädel geschlagen werden .Es ist eine Schande derart gegen die Bevölkerung zu agieren ! Es bleibt nur zu hoffen dass sich das Wahlvolk bei der nächsten Landtagswahl bei diesen unfähigen Politikern bedankt !!
Gesundheit und med. Versorgung der Bevölkerung — Vor Kultur — So müsste es sein !!
der Landeshauptmann hat weder das Musiktheater (steht in Linz)gebaut noch hat er im Alleingang die Gesundheitsreform beschlossen u.entschieden.Bevor man so einen Schwachsinn schreibt sollte man sich vielleicht vorher erkundigen, wie es wirklich ist bzw.war.
Wenn das erste mal was passiert, weil der Weg nach VB zu weit ist… wird das Geschrei groß sein !!
Kurz gesagt: bis 45 Vöcklabruck, ab 45 Gmunden.
Einfach nur Scheiße! Ich habe es sehr genossen im Gmundner KH auf der Gyn.…hat eigentlich irgendwer an werdende Mütter gedacht, die zwischen Ischl und VB leben? Bei einem Notfall zB von Traunkirchen aus sind beide KH sehr weit weg. Kommt dann ein Heli oder wie stellen die sich das vor? Wird nur dazu beitragen dass die Geburtenrate sinkt.… Sehr schlecht umgesetzt.…
Dieser Kommentar ist wirklich Scheiße. Wir haben das dichteste Netz an Krankenhäusern weltweit. Bitte nur einen Blick nach Deutschland werfen, und da kommen auch Kinder auf die Welt.
Also — wer glaubt, dass die Geburtenrate sinkt, weil es ein Krankenhaus weniger gibt, wo entbunden werden kann, der kann nicht ganz echt sein…
Kinder setzt man in die Welt, weil man sie sich wünscht und nicht zwecks Krankenhaus in der Nähe… Wie erklären Sie sich den Rücklauf in den vergangenen 2 Jahrzehnten? Gab es da den 800 Krankenhäuser mehr?
Lächerlich…erbärmlich…