Glas-Graviermaschine von Alexander Hutterer aus Lenzing und Schachroboter von Michael Heber aus St. Georgen im Fach Mechatronik. Eine automatisierte Lösung für die Gravur von Gläsern – das war die Idee von Alexander Hutterer aus Lenzing für sein Gesellenstück. Michael Heber aus St. Georgen im Attergau wollte hingegen einen Schachroboter herstellen. Die Herausforderung haben die beiden erfolgreich gemeistert. Die technisch höchst anspruchsvollen Werkstücke wurden mit „Sehr gut“ bewertet.
Glas-Eichmaschine von Alexander Hutterer aus Lenzing
Die Maschine, die Gläser nach der Platzierung in den vorgegebenen Fächern und einer kurzen Einstellung über den dazugehörigen Touchscreen graviert, gilt als Meisterleistung. Das Gesellenstück von Alexander Hutterer für das Fach Maschinenbau zeichnet sich durch höchste Komplexität aus: Einerseits war das sensible Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik und Programmierung eine große Herausforderung – die der Schüler erfolgreich meisterte. Zusätzlich ist der Werkstoff Glas sehr sensibel, sodass die computergesteuerte Maschine sehr präzise arbeiten muss.
Die Gläser werden mittels Sensor und über einen Kompressor exakt vor einer Sandstrahlanlage positioniert, sodass im nächsten Schritt die Gravur durchgeführt werden kann. Eine weitere Herausforderung bei der Umsetzung des komplexen Projektes war die schmutzfreie Zuführung und Entsorgung von überflüssigem Sand – auch das ist Hutterer gelungen. „Chess Robot“ von Michael Heber aus St. Georgen Auch der Schachroboter von Michael Heber aus St. Georgen im Attergau ist eine Meisterleistung.
Die hochwertige Mechanik funktioniert im Zusammenspiel mit der ausgefeilten Elektronik und platziert die Schachfiguren auf den jeweils vorgesehenen Plätzen. Eine besondere Herausforderung bei der Umsetzung stellte die Programmierung des Schach-Algorithmus dar – mit dem Ziel, dass die teils komplexen Spielzüge im Computer gespeichert werden. Die Schachfiguren hat der Schüler selbst mit einem 3‑DDrucker hergestellt.
Handwerkliches Können in den Fachrichtungen Mechatronik,
Maschinenbautechnik und Tischlereitechnik unter Beweis gestellt
Diese beiden Projekte sind zwei von 28 Gesellenstücken der Abschlussklasse 2014 des Werkschulheims Felbertal. Zwölf dieser anspruchsvollen Werkstücke aus den Fachrichtungen Mechatronik, Maschinenbautechnik oder Tischlereitechnik wurden mit „Sehr gut“ oder „Gut“ benotet. Die Schüler des Privatgymnasiums mit Handwerksausbildung beginnen die Planung ihrer Gesellenstücke bereits in der achten Klasse mit einem zweiwöchigen Projekt.
Umgesetzt werden die Werkstücke in der neunten Schulstufe und gelten somit als Abschluss der fundierten handwerklichen Ausbildung. Die Schüler bringen ihre eigenen Ideen in das Projekt mit ein und setzen es mit hoher Selbstständigkeit um. Damit beweisen sie ihr handwerkliches Können und ihr solides Wissen über die technischen Grundlagen.
Mondseer Schülerin des Werkschulheims Felbertal fertigte ausgezeichnetes Gesellenstück
Technisch und optisch gelungene Wandbar im Fach Tischlereitechnik von Marietta Schmitzberger
Eine optisch und technisch anspruchsvolle Wandbar zu fertigen – das war die Idee von Marietta Schmitzberger aus Mondsee für ihr Gesellenstück. Die Herausforderung ist ihr gelungen, denn das Projekt wurde mit der Note „Sehr gut“ bewertet.
Bei der Auswahl der Holzarten entschied sich Marietta Schmitzberger für massives Nussholz in Kombination mit gebeizter Eiche. Die Schwierigkeit lag demnach in der harmonischen Verarbeitung der beiden Hölzer über alle Flächen der Wandbar hinweg. Die Schülerin hat dies mit Bravour gemeistert und zum Beispiel den Übergang von den Schubladen zum oberen Boden hin mit Gärungen perfekt gestaltet. Eine weitere Herausforderung stellten Einlagefächer für Weinflaschen im Inneren des Korpus dar. Die wellenartige Form konnte mit Hilfe einer speziellen Presstechnik erreicht werden.
Handwerkliches Können in den Fachrichtungen Mechatronik, Maschinenbautechnik und Tischlereitechnik unter Beweis gestellt
Die Wandbar von Marietta Schmitzberger ist eines von 28 Gesellenstücken der Abschlussklasse 2014 des Werkschulheims Felbertal. Zwölf dieser anspruchsvollen Werkstücke aus den Fachrichtungen Mechatronik, Maschinenbautechnik oder benotet.
Die Schüler des Privatgymnasiums mit Handwerksausbildung beginnen die Planung ihrer Gesellenstücke bereits in der achten Klasse mit einem zweiwöchigen Projekt. Umgesetzt werden die Werkstücke in der neunten Schulstufe und gelten somit als Abschluss der fundierten handwerklichen Ausbildung. Die Schüler bringen ihre eigenen Ideen in das Projekt mit ein und setzen es mit hoher Selbstständigkeit um. Damit beweisen sie ihr handwerkliches Können und ihr solides Wissen über die technischen Grundlagen.
Das Werkschulheim Felbertal in Ebenau bei Salzburg ist ein Privatgymnasium mit Öffentlichkeitsrecht. Es verfolgt ein Bildungskonzept mit doppelter Ausbildung: Matura und Handwerksabschluss in Maschinenbautechnik, Mechatronik oder Tischlereitechnik. Das Werkschulheim Felbertal lädt am Freitag, 17.1.2014, zum Tag der offenen Tür ein. Jede halbe Stunde finden Führungen durch Schule, Internat und Werkstätten statt. Die Anmeldung für das Schuljahr 2014/15 ist noch bis 31.1.2014 möglich.
Weitere Informationen unter: www.werkschulheim.at und www.facebook.com/werkschulheim