Prim. Dr. Michael Sommergruber verlässt nach drei Jahren als Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe das Landes-Krankenhaus Gmunden und leitet damit schon einen ersten Schritt der Spitalsreform II ein. Interimsmäßig übernimmt nun Primar Dr. Wolfgang Fellner vom LKH-Vöcklabruck die Leitung der Gmundner Gynäkologie und Geburtshilfe.
„Für viele mag diese berufliche Veränderung überraschend kommen. Die Perspektive, wieder in meinen Spezialgebieten Endokrinologie und Reproduktionsmedizin arbeiten zu können, war für mich jedoch sehr verlockend und auch ausschlaggebend, das Angebot des Abteilungsleiters in Salzburg, Prof. Thorsten Fischer, anzunehmen. Die drei Jahre am LKH Gmunden möchte ich nicht missen und ich wünsche meinem Team weiterhin alles Gute“, sagt Sommergruber, der an der Gmundner Abteilung mit seinem jungen Team hervorragende Arbeit leistet.
Am 1. Mai 2009 übernahm Dr. Sommergruber die Leitung der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Gmunden. Der gebürtige Linzer promovierte 1985 an der Karl-Franzen- Universität Graz. Die Facharztausbildung für Gynäkologie und Geburtshilfe führte ihn 1994 an die Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz (LFKK). Seit Abschluss dieser Ausbildung im Jahr 1996 war Dr. Sommergruber dort als Oberarzt tätig bevor er ans LKH Gmunden kam.
„Dr. Sommergruber übernahm mit der Leitung der Abteilung eine schwierige Aufgabe, die er mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen meisterte. Wir wünschen ihm für seine berufliche Zukunft alles Gute und sind davon überzeugt, dass er ein junges und motiviertes Team gebildet hat, dass seine Arbeit weiterhin umsetzt“, sagt Prim. Dr. Johann Ecker, Ärztlicher Direktor am LKH Gmunden. Schwerpunkte setzte Prim. Sommergruber, neben dem breiten Spektrum der Gynäkologie und Geburtshilfe, in der Abklärung und Behandlung von Patientinnen mit Störungen des Hormonhaushaltes und im Bereich der Reproduktionsmedizin (IVF).
In Zusammenarbeit mit dem IVF-Labor der LFKK werden höchst erfolgreich Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch betreut. „Bezogen auf den Versuch beziehungsweise die Eizellenpunktion ergibt sich eine Schwangerschaftsrate von rund 64 Prozent. Bezogen auf den Embryonentransfer sogar von 70 Prozent. Ein Wert, der im internationalen Vergleich im Top-Level angesiedelt ist“, sagt Prim. Sommergruber. Mit Anfang April verlässt Prim. Sommergruber das LKH Gmunden, um in Salzburg vermehrt in seinen Spezialgebieten tätig zu sein.
Tja und des is erst da Anfang der Spitalsreform.….oba genau des woitns jo hom dass Primariate und somit göd sporn, de frog is nur auf welche kosten des geht.…natiarli erstens auf die Pat.(Qualitätsminderung, sowoi für allgemeinklassepat. ois a sonderklassepat.) und zweitens auf de kollegen! (mehr Arbeit, gleicher Gehalt)!!
Oba ma muas sogn an Stelle vo Prim. Sommerhuber hät jeder so entschieden.…in Salzburg hot er einfoch mehr entwicklungsmöglichkeiten und kann sich seinem spezialgebiet widmen, in gmunden hät er nur aussicht auf a kündigung ghobt, wei irgendwann wär sowieso die zusammenlegung der Gynleitung GM/VB gekommen! Von da her kann man ihm nur zu seiner Entscheidung gratuliern!
Schade um Primar Dr. Sommergruber, schade um Primar Dr. Hochdaninger, schade, schade, um all die hervorragenden Ärzte, die sich bald noch vom Acker machen. Schade, schade um unser schönes Krankenhaus. Es war einmal.…..