Zum ersten Mal vergab Landesrat Rudi Anschober heuer den Umweltpreis „ÖKOSTAR“, um vorbildliche Kommunen und Betriebe vor den Vorhang zu holen. Die Bezirksgewinnerin 2015 heißt Stadtgemeinde Vöcklabruck. Ein Dankeschön und ein Vorbild für andere soll der „ÖKOSTAR“ sein, der 2015 erstmals – nach streng objektiven Richtlinien – vergeben wurde.
„Er soll motivieren, soll ein Signal sein: Hallo, es geht! Nämlich ein Miteinander von Klimaschutz und wirtschaftlichen Interessen!“ so Umweltlandesrat Rudi Anschober. Als „hervorragendste Gemeinde“ in Sachen Umwelt, Energiewende, Klimaschutz und Nachhaltigkeit wurde die Stadt Vöcklabruck ausgezeichnet.
„Vöcklabruck ist sehr umtriebig im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich“ – eine Vielzahl an Initiativen und Projekten belege dies, heißt es in der Begründung. 6 „Sonnenschulen“, die Mitwirkung in ungewöhnlich zahlreichen Netzwerken vom Klimabündnis bis zu Fairtrade, das Offene Technologielabor OTELO und das Offene Kulturhaus OKH, eine Stromtankstelle sowie jede Menge bewusstseinsbildende Maßnahmen in Richtung sanfter Mobilität sind nur wenige Beispiele.
Seit 12. Juni darf sich das Rathaus der Bezirksstadt nun also mit der „ÖKOSTAR“-Tafel schmücken – und 2.000 Euro, zweckgebunden für weitere Maßnahmen, gab’s obendrein.
„Es geht nicht ohne viele engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter“, verwies Umweltstadtrat Mag. Stefan Hindinger auf jene Menschen im Hintergrund, denen die Auszeichnung ebenfalls zu verdanken ist. Und Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner versprach, dass man sich auf den erreichten „Lorbeeren“ keineswegs ausruhen werde. Im Gegenteil: „Wir werden weiter arbeiten!“
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